2016 Ab Ende Jänner übernahm Pfarrer Otto Allinger, der sich zwar schon im Ruhestand befand, die vorübergehende Betreuung der beiden Pfarren Echsenbach und Vitis, bis eine dauerhaftere Lösung gefunden wurde.

Mit 1. September wurde Pater Ryszard Chycki neuer Seelsorger der Pfarren Echsenbach und Vitis.

2015 Pfarrer Dechant Mag. Alfred Winkler war zuständig für das Dekanat Waidhofen/Thaya. Zusätzlich betreute er die Pfarren Vitis und Münchreith/Thaya.
Bei dieser umfangreichen Arbeit wurde er von Diakon Leopold Weiß unterstützt.
Pfarrgemeinde- und Kirchenrat sowie viele fleißige Hände sorgen für ein reges Pfarrleben. Am Sonntag, den 29. November 2015, wurde Pfarrer Alfred Winkler plötzlich und unerwartet im 63. Lebensjahr und im 33. Jahr seines Priestertums in die ewige Heimat gerufen.Der Generalvikar der Diözese St. Pölten, Prälat KR Mag. Eduard Gruber, hat in der Zeit um Weihnachten in den Pfarrkirchen Echsenbach und Vitis Heilige Messen gelesen.
1987 Vor der Neubesetzung der Pfarre 1987 wurde unter der Leitung von Hr. Baumeister Schuh der Pfarrhof vollständig innen renoviert und neue Sanitäreinrichtungen neben dem Pfarrheim, welches in den Nachkriegsjahren erweitert wurde, errichtet. Unter Pfarrer Mag. Alfred Winkler wurden neben zahlreichen kleineren Renovierungs- und Instandhaltungsarbeiten folgende Bauprojekte umgesetzt:

  • Erneuerung der Kirchenheizung
  • Elektrische Steuerung von Turmuhr und Läutwerk
  • Zentralheizung für Pfarrhof und Pfarrheim
  • Außenrenovierung des Pfarrhofes
  • Innen- und Außenrenovierung des Pfarrheimes (gemeinsam mit der Marktgemeinde Echsenbach)
  • Großzügige Friedhofserweiterung
  • Innenrenovierung der Pfarrkirche
  • Außenrenovierung der Pfarrkirche
  • Neue Kirchenbänke im Hauptschiff
  • Neues Tor

Alle diese Arbeiten waren nur unter kräftiger Mithilfe und finanzieller Unterstützung der Pfarrbevölkerung möglich.

1957 Der größte Umbau der Kirche seit der Gotisierung wurde unter Pfarrer GR Johann Bruckler durchgeführt. Es wurde nach den Plänen des Architekten Dr. Petermayer, von der Fa. Wenzl Hartl aus Echsenbach, der nordseitige Kapellenzubau abgetragen und an seiner Stelle ein Erweiterungsbau mit einem Fassungsvermögen von ca. 400 Personen aufgebaut. Dazu war es notwendig sowohl von der Zubau– als auch von der Hauptschiffseite größere Durchbrüche in der Turmmauer mittels Eisenbetonrundbögen herzustellen, um den Durchblick zu dem ebenfalls neuen Volksaltar (errichtet von der Fa. Widy, Schrems) aus Waldviertler Granit, zu ermöglichen.
1951 wurde das Geläute elektrifiziert.
1939 Echsenbach ist eine bischöfliche Pfarre.
1894 Einbau einer Orgel, gebaut von den Gebr. Rieger.
24. Dezember 1886 kam es während der Mitternachtsmette zu einem Brand in Wolfenstein. Seit dieser Zeit wird die Weihnachtsmesse alljährlich für die Katastralgemeinde Wolfenstein gelesen.
1862 Errichtung der Sakristei
1824 Pfarrer Stöttner schreibt 1824 in der Pfarrchronik, nach den Erzählungen eines alten Mannes namens Bichl: „Exenbach war einst (Bichl glaubt, dass es über 300 Jahre sei) ein Wallfahrtsort. Viele Menschen wallten hierher.
1784 Das sagenumwobene Gnadenbild der Mater dolorosa wurde 1784 von Rafingsberg nach Windigsteig gebracht, wo es heute noch über dem Hochaltar zu sehen ist.
1780 Kaiser Josef II verbot 1780 Echsenbach als Wallfahrtsort.
1770-1782 wurde unter Pfarrer Ertner der Zwickelturm auf seine heutige Form gebracht. Dieser Turm ist etwa 38 m hoch.
1728 Im Zuge der Gegenreformation war Echsenbach mit der Pfarre Allentsteig vereinigt. Unter Pfarrer Ferdinand Weiz und Patron Ernst August, Reichsgraf von Falkenhain wurde Echsenbach wieder eine selbstständige Pfarre.
1572-1628 Zwischen 1572 und 1628 wurden vom protestantischen Patronatsherrn, lutherische Pfarrer eingesetzt und der protestantische Glaube verbreitet. In dieser Zeit wurde der katholische Glaube unterdrückt und die Katholiken mussten ihre Messen im Geheimen halten. Erwähnenswert dabei ist die „Lourdesgrotte“, ein damals geheimer Treffpunkt der Katholiken (heute als „Beichtvaterloch“ bezeichnet).
1500 erlebte die Pfarre eine Blütezeit. Sie war ein vielbesuchter Wallfahrtsort.
1490 Einbau des Orgelchores
1426/27 Die heutige Pfarrkirche wurde nach den Hussiteneinfällen 1426/27 als romanische Wehrkirche erbaut. Einige kleine Fenster sowie schießschattenähnliche Öffnungen weisen darauf hin. Einige von diesen Öffnungen wurden aber wieder zugemauert.
24. April 1397 Auf einer Urkunde aus Weitra hat der Pfarrer Heinrich zu Ochsenpach als Zeuge unterschrieben.
1380 Die Pfarre war bereits Bestandteil der Herrschaft Allentsteig.
1296 Der erste Pfarrer von Echsenbach wird bekannt gegeben, Pfarrer Pleban Friedericus. Die Kirche wurde des Öfteren immer wieder durch Kriege und Brände zerstört und wurde auch immer wieder aufgebaut, jedoch gotisch.
1250 Echsenbach wird als Filialkirche von Alt-Pölla bezeichnet. Die Kirche wurde dem hl. Jakobus dem Älteren geweiht. Zu dieser Zeit ist noch die Rede von einem „Kirchlein auf der Alm“, doch von ihm ist nichts Näheres bekannt. Alt-Pölla war damals die Zentrale von 23 Kirchen und war dem Bistum Passau zugehörig.